Über 75 Jahre Erfahrung in der Druckverarbeitung
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Über 75 Jahre Erfahrung in der Druckverarbeitung
Namhafte Aufträge von Zeitschriftenverlagen und dem Tourismus
Selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft i.H.v. 540.000 Euro durch den Geschäftsführer der SCHACHT Papierverarbeitung GmbH, Jens-Wilhelm Meyer.
Riechen, Schmecken und Fühlen sind die Vorzüge von Druckerzeugnissen gegenüber der digitalen Information. Wesentlicher Bestandteil von Zeitschriften und Katalogen sind Kosmetikproben, eingeklebte Postkarten und regionale Beilagen.
Die SCHACHT Papierverarbeitung GmbH aus Ahrensburg bei Hamburg bietet Dienstleistungen in der Weiterverarbeitung nach dem Druck. Das Unternehmen entstand 2009 aus der Traditionsbuchbinderei Willy Schacht.
SCHACHT bietet ein umfangreiches Dienstleistungsangebot für Druckereien an. Dieses umfasst sämtliche Tätigkeiten rund um die Weiterverarbeitung von Druckerzeugnissen. Die gedruckten doppelseitigen Bögen eines Katalogs oder Hefts werden von der Druckerei angeliefert. Je nach Auftrag erfolgt die Weiterverarbeitung durch Heftung oder Klebebindung sowie das Anbringen des Umschlags. SCHACHT bietet außerdem im gleichen Produktionsschritt die Veredelung der Erzeugnisse. Dazu zählen beispielsweise das Anbringen einer Banderole um einen Katalog, das Einkleben von Proben oder Karten auf einer Werbeseite und regionalen Heftbeilagen. Es erfolgt außerdem der Zuschnitt an drei Seiten des Hefts, sodass die einzelnen, blätterbaren Seiten entstehen. Die Adressierung an die Endverbraucher sowie die korrekte Sortierung für die Auslieferung nach Postleitzahl und Hausnummer ist wesentlicher Bestandteil des Angebots von SCHACHT.
Die Automatisierung der Heftung und Bindung hat die klassischen Buchbindereien vor große Herausforderungen gestellt. Die SCHACHT Papierverarbeitung hat sein Angebot und seine Produktionsstraßen den Anforderungen der automatisierten und digitalisierten Druckindustrie angepasst.
Kunden von SCHACHT sind Unternehmen der Druckindustrie wie beispielsweise Prinovis oder moMedia. Sie benötigen für ihre Aufträge eine Weiterverarbeitung der Printmedien wie Zuschnitt, Heftung und Bindung sowie Adressierung. SCHACHT erhält die Aufträge direkt von diesen langjährigen Partnern. Das Unternehmen bietet individuelle und innovative Lösungen auch für ausgefallene Kundenwünsche. Insbesondere die Bindung unüblicher Papierformate oder das Anbringen oder Einkleben von Extras in besonders kurzer Zeit und mit wenig Arbeits- bzw. Kostenaufwand zeichnen SCHACHT aus. Da das Unternehmen Premiumanbieter mit einem stabilen Kundenstamm ist, hat das Unternehmen einen besonders niedrigen Vertriebsaufwand. Zu den regelmäßigen Aufträgen gehören Kataloge für AIDA oder Engelbert Strauss Berufsbekleidung. Aber auch bekannte Illustrierte großer Verlage wie die Brigitte werden bei SCHACHT weiterverarbeitet und unter anderem für die Zustellung an die Abonnenten adressiert und sortiert.
Durch die einzigartigen Lösungen entzieht sich SCHACHT weitestgehend dem Preisdruck der Branche. Dies stellt das Unternehmen durch die eigene Werkstatt sicher, in der die Produktionsstraßen weiterentwickelt und angepasst werden können. Da SCHACHT das ingenieurtechnische Know-how selbst vorhält, kann schnell und innovativ auf Kundenwünsche eingegangen werden. Beispielsweise 50 verschiedene Versionen einer einzigen Zeitschrift kann das Unternehmen in kürzester Zeit vollautomatisiert verarbeiten. Ein weiterer Vorteil gegenüber Mitbewerbern sind die vorhandenen, unternehmenseigenen Lagerflächen, die die Abwicklung großer Aufträge mit hohen Stückzahlen erlauben. Einige der regelmäßigen Aufträge von SCHACHT erfordern die Verarbeitung, Lagerung und Abholung von 40 LKW-Ladungen pro Tag. Auf diese Weise bindet das Unternehmen seine Kunden in der Region langfristig, da kurze Lieferwege vorteilhaft für ein günstiges Angebot und die termingerechte Ausführung sind.
Geschäftsführer der SCHACHT Papierverarbeitung GmbH
Jens-Wilhelm Meyer absolvierte eine Lehre zum Landmaschinen-Mechaniker und war danach einige Jahre in diesem Bereich sowie in der Lebensmittelverpackung als Monteur tätig. Mehr als 10 Jahre arbeitete er als Monteur im Außendienst für Müller Martini. Dort erwarb er seine umfassende Expertise im grafischen Gewerbe und lernte die unterschiedlichen Anforderungen aus erster Hand kennen. 1991 legte er die Maschinenbaumechanikermeisterprüfung ab und gründete im darauffolgenden Jahr die Jens-W. Meyer Industriebuchbinderei in Neuengörs. 2010 kaufte Meyer als geschäftsführender Gesellschafter der SCHACHT Papierverarbeitung GmbH das insolvente Konkurrenzunternehmen “Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH“. Seit 2011 ist er außerdem stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des Arbeitgeberverbands Industrieverband Papier Nord e.V.
Mit der Finanzierung möchte das Unternehmen zwei Palettiermaschinen für seine Produktionsstraßen anschaffen. Dadurch wird der Dreischichtbetrieb von SCHACHT unabhängiger von Zeitarbeitskräften und Kosten werden eingespart.
Unternehmen: | SCHACHT Papierverarbeitung GmbH |
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Adresse: | Am Tiergarten 10 -12, 22926 Ahrensburg |
Website: | www.willy-schacht.de |
Geschäftsführer: | Jens-Wilhelm Meyer |
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Gründungsjahr: | 2009 |
Registergericht: | Amtsgericht Lübeck |
Registereintrag: | HRB 9920 HL |
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Dieses Projekt wurde durch unsere Kreditanalysten geprüft:
Für den Fall einer Insolvenz der SCHACHT Papierverarbeitung GmbH besteht die selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft des Geschäftsführers der SCHACHT Papierverarbeitung GmbH, Jens-Wilhelm Meyer, bis zu einem Höchstbetrag von 540.000 Euro. Kapilendo übernimmt außerdem das Forderungsmanagement für alle Anleger.
Beim Anlageprojekt SCHACHT Papierverarbeitung GmbH handelt es sich um ein Kreditprojekt mit quartalsweiser Rückzahlung. Die Zinsen i.H.v. 6,45 % beziehen sich auf das gebundene Kapital und werden ebenfalls quartalsweise ausgezahlt.
Sobald das Finanzierungsvolumen vollständig zustande gekommen ist, wird der Kredit an die SCHACHT Papierverarbeitung GmbH ausgezahlt. Anschließend erhalten Sie nach 3, 6, 9, ... und 60 Monaten jeweils Ihre Rate (bestehend aus Zins und Tilgung) direkt auf Ihr Konto überwiesen.
Eine Beispielrechnung bei einer Investition von 1.000 Euro finden Sie auf der linken Seite.*
*Aufgrund von Rundungsdifferenzen kann es zu marginalen Abweichungen in der Zinsrechnung kommen. Diese Rundungsdifferenzen entstehen dadurch, dass die Ansprüche jedes Anlegers pro Zahlung (Zinszahlung und Tilgung) auf volle Centbeträge gerundet werden.
In diesem Update-Bereich finden Sie unter anderem Antworten auf Anlegerfragen, die uns erreichen. Die abgebildeten Antworten stammen vom jeweiligen Unternehmer und sind daher entsprechend gekennzeichnet.
Kapilendo übernimmt keine gesonderte Prüfung der Angaben, die nach dem Start der Finanzierungsphase eingehen.
1. Ist die Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH in der SCHACHT Papierverarbeitung GmbH aufgegangen und integriert worden, oder existieren beide Gesellschaften parallel? Die Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH gibt es also rechtlich und tatsächlich nicht mehr?
Jens-Wilhelm Meyer: "Die "Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH" hat in 2009 Insolvenz angemeldet und wurde von der SCHACHT Papierverarbeitung GmbH am 15.02.2010 gekauft. Die "Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH" existiert seit dem nicht mehr."
2. Was war der Grund für die Insolvenz der Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH?
Jens-Wilhelm Meyer: "Die Insolvenz hatte aus unserer Sicht zwei Gründe. Zum einen wurden langfristige Verträge mit einem britischen Kunden abgeschlossen, in dem die Vergütung in GBP ohne Absicherung gegen Wechselkursschwankungen festgehalten wurden. Zum anderen wurde die Buchbinderei „Wilhelm Schacht GmbH“ zwei Jahre vor der Insolvenz von Geschäftsführern übernommen, die keine Erfahrung in der Buchbinder-Branche hatten."
3. In welchen Geschäftsfeldern haben sich SCHACHT Papierverarbeitung GmbH und Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH unterschieden, wo bestanden Überschneidungen?
Jens-Wilhelm Meyer: "Die SCHCHT Papierverarbeitung GmbH hat die Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH mit vollen Auftragsbüchern übernommen und die laufenden Aufträge weitergeführt. Es wurde in den Folgejahren mehr automatisiert, die Zeitschriften mehr konfektioniert und personalisiert."
4. Wie ist der Ergebnissprung von ca. 100 % von 2018 auf 2019 zu begründen? Ist dies durch Zahlen der ersten Monate 2019 belegt?
Jens-Wilhelm Meyer: "Wir haben eine Produktionsanlage gebaut, die Kataloge und Zeitschriften einzeln in Papier einschlägt/verpackt, so dass die Folie vollständig entfällt. Dies ist ein von der EU gefördertes Projekt. Dadurch konnten wir bereits mehr Verarbeitungsaufträge verzeichnen und das prognostizierte Ergebnis für das laufende Jahr beruht darauf."
Information zum Insolvenzfall der früheren Buchbinderei Willy Schacht
Jens-Wilhelm Meyer: "Ich komme aus der Region um Ahrensburg und kannte daher die Traditionsbuchbinderei Schacht bereits. Das insolvente Unternehmen “Buchbinderei Wilhelm Schacht GmbH“ wurde am 15.02.2010 von der „Schacht Papierverarbeitung GmbH“ erworben."
1. Wie sehen Sie das Risiko hinsichtlich der immer weiter schwindenden Zahl an Zeitschriften Lesern bzw. Abonnenten, welche doch immer mehr ihre Infos im Internet besorgen?
Jens-Wilhelm Meyer: "Natürlich stehen wir im Wettbewerb mit dem Internet. Magazine, die reine Informationen oder Nachrichten liefern, müssen langfristig umdenken. Wir haben daher ein Angebot, das Magazine für die Leserinnen und Leser attraktiv macht. Zeitschriften werden zum Beispiel Warenproben (Cremes, Lippenstifte, Lidschatten etc.), Teebeutel, Parfüm, Gummibärchen u. v. m. beigelegt. In diesem Bereich sind wir innovativ und können so auch Aufträge von Wettbewerbern übernehmen.
Außerdem stellen wir nicht fest, dass die Auflagen unserer Kunden sinken würden, bei manchen steigen sie sogar. Die Abonnenten der Zeitschriften sind sehr treu. Die Printmedien verzeichnen unserem Kenntnisstand nach auch wieder steigende Umsätze im Inseratgeschäft. Mehr und mehr Menschen verwenden bei den digitalen Medien Werbeblocker, wodurch gedruckte Medien wieder interessanter für Werbekunden werden."
2. Der Verschuldungsgrad ist mit unter 100 % extrem niedrig. Wie begründen Sie diesen erstaunlich niedrigen Wert? War kaum Kapitalbedarf erforderlich?
Jens-Wilhelm Meyer: "Wir hatten keinen Kapitalbedarf und haben Investitionen aus den erwirtschafteten Gewinnen tätigen können."
3. Entfallen 100 % der Umsätze auf Deutschland?
Jens-Wilhelm Meyer: "Die Auftraggeber sind deutsche Druckereien und Verlage, die Auslieferung erfolgt EU-weit."
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