UPDATE vom 03.11.2020: FAQ
1. Auf ekomi.de haben sich einige Konsumenten über fehlende Kommunikation und Lieferschwierigkeiten beschwert. Bei den Lieferschwierigkeiten kann man unter der gegebenen Situation des Lockdowns im März/April sicherlich noch Verständnis entgegenbringen. Aber wie verhält es sich mit der dementsprechenden Kommunikation ggü. den zahlenden Kunden? Wie gedenkt die Firma dort gegenzusteuern und hat Sie dieses strukturelle Problem mit nur 12 Mitarbeitern auf dem Schirm, bzw. nachhaltige Konzepte um dieses Problem zu lösen?
Robert Riem: "Die im Sortiment befindlichen Markenhersteller produzieren überwiegend im asiatischen Raum. Die Auswirkungen der Produktionsunterbrechung bis 02/2020 wurden erst ab 05/2020 spürbar. Von Mai 2020 bis August 2020 waren wir mit Lieferausfällen von zuvor bestätigten Wareneinkäufen konfrontiert. Zu diesem Zeitpunkt (06/2020) waren im Unternehmen 6 Mitarbeiter beschäftig (2 stationärer Verkauf, 2 Kundendienst, 1,5 Logistik, 1 Artikelpflege).
Eine Vielzahl der Anfragen konnte erst nach ca. 5-7 Werktagen beantwortet werden, weshalb es zu negativen Reaktionen seitens der Kunden kam. Erschwerend kam ab 07/2020 hinzu, dass das für Zahlungseingänge verwendete Kreditinstitut keine IBAN-Verbindung an uns übermittelt. Es musste für Rückerstattungen (z.Bsp. bei Widerruf) die Bankverbindung per E-Mail bei unseren Kunden anfragt werden - wodurch es zu Verzögerungen kam. Wir haben mit allen unzufriedenen Kunden, soweit dies möglich war, einen Kontakt hergestellt und versucht, den Sachverhalt zu klären (Gratisbeigabe, Gutschein, etc).
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass derzeit noch gegen einige falsche Tatsachenbehauptungen vorgegangen wird und die Löschung beantragt wurde.
Zwischenzeitlich wurde in allen Bereichen nachgebessert und die Bearbeitungszeit liegt an Werktagen bei 24h. Auch die telefonische Erreichbarkeit ist gewährleistet.
Derzeitige Besetzung:
- Kundendienst: 3 Mitarbeiter
- Verkauf: 2 Mitarbeiter
- Sekretariat/Assistenz: 2 Mitarbeiter
- Artikelpflege: 1 Mitarbeiter
- Logistik 2,5 Mitarbeiter
- Marketing 1 Mitarbeiter."
2. Handelt es sich bei dem Unternehmen um das Nachfolgeunternehmen von NK baby goods GmbH? Wenn ja, warum wurde diese Gesellschaft aufgelöst/umfirmiert?
Robert Riem: "Ja, das Unternehmen wurde umfirmiert. Die Gesellschaft wurde auf Grund der markenstrategischen Ausrichtung umbenannt (Schutz der Marke/Bezeichnung und Nutzung)."
3. Welche weiteren Finanzverbindlichkeiten hat das Unternehmen babybrands Store GmbH?
Robert Riem: "Die Eigenkapitalquote liegt derzeit bei ca. 30%. Die Verbindlichkeiten bestehen aus Gesellschafterdarlehen, Nachrangdarlehen sowie zu ca. 35% aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen."
4. Welche weiteren Bürgschaften hat der Bürge erteilt und über welche Beträge.
Robert Riem: "Weitere Bürgschaften betragen ca. 100T€ (Bankdarlehen, Wareneinkäufe)."
5. Wie wirkt sich der erneut anstehende Lockdown auf die geplanten Umsätze aus? Wie ist die Verteilung der Umsätze Ladengeschäft – Online-Store? Im Falle eines längeren Lockdowns (6-12 Monate): Kann der Online-Shop die GmbH finanziell über Wasser halten?
Robert Riem: "Ja, der Online-Shop kann eine längere Schließung des Ladengeschäfts kompensieren (95% Online-Shop /5% Ladengeschäft).
Das Personal wurde in den letzten 3 Monaten umstrukturiert. Jeder Verkaufsmitarbeiter ist ebenfalls im Bereich „Online-Shop Kundendienst“ geschult und übernimmt dort Aufgaben."